Umbau und Modernisierung eines oberbayerischen Bauernhofes zu großzügigen Wohnungen
Der westliche Stall- und Scheunenteil eines alten, fast 50 m langen Einfirsthofes sollte zur neuen Wohnnutzung umgebaut werden. Daneben galt es den angrenzenden mittleren Stallbereich instandzusetzen und zu modernisieren. Einhergehend mit dem Einbau einer energieeffizienten kombinierten Holzscheid- und Pelletheizung wurden hier die Grundsätze für ein klimabewußtes, nutzungsfreundliches und materialgerechtes Bauen ebenso beachtet, wie durch eine offene Grundrißorganisation der traditionelle Querflurhaustyp (Fletz) des südlichen Oberbayerns hier zu einer neuen Raumdisposition gestaltet wurde. Nicht dem postmodern verfälschten Regionalismus sollte hier das Wort geredet werden, sondern in der bewußten Verwendung und ihrer modernen Interpretation von traditionellen konstruktiven und schmückenden Elementen die ländliche Baukultur in ihrer regionalen Ausbildung zeitgemäß für ein landschaftsgerechtes Bauen fortgeschrieben werden.